Fenstertausch – Wenn dann richtig

26.03.2024

Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Fenster sind energetische Schwachstellen der Gebäudehülle; leider ist ihr Austausch mit erheblichen Kosten verbunden. Da eine solche Investition in der Regel nur alle 25 bis 30 Jahre gemacht wird, sollten Fenster des neuesten technischen Stands verbaut werden. Ein niedriger Wärmeverlustwert ist auch entscheidend für die Wohnbehaglichkeit.

Den besten Wärmeschutz bietet derzeit die Dreischeibenwärme- schutzverglasung. Gegenüber alter Isolierverglasung (vor 1995 eingebaut) verschafft sie einen etwa 70 Prozent besseren Wärmeschutz. Zu beachten ist auch die Wärmedurchlässigkeit des Rahmens und des Randverbunds der Glasscheiben, denn der Rahmen hat meist schlechtere Dämmwerte als die Verglasung. Bei der Wahl der Fenster ist daher der berechnete Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters, U w (w steht für englisch: „window“) entscheidend. Fenster müssen dicht schließen und luftdicht eingebaut werden, sonst „zieht“ es trotz Wärmeschutzverglasung durch Dichtungen und Fugen. Das Einbringen von Montageschaum in die Fugen zwischen Rahmen und Mauerwerk reicht nicht aus – der Rahmen muss luftdicht mittels Klebe- und Dichtbändern in der Leibung verklebt sein.

Auch für die Fenstererneuerung gibt es Fördermittel. Verbesserungen bei vorhandenen Fenstern, wie der nachträgliche Einbau einer Dichtung oder bei gut erhaltener Rahmensubstanz der Austausch der Verglasung, sind auch machbar, wenn das Geld für neue Fenster nicht reicht. Allerdings sollte dann überprüft werden, ob der Rahmen ausreichend luftdicht eingebaut ist. Eine individuelle Beratung zur Auswahl der Fenster und Fördermöglichkeiten erhalten Ratsuchende im persönlichen Gespräch mit Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nach telefonischer Voranmeldung.

In Alzey finden die nächsten Beratungstermine am Montag, den 15.04.24 von 14 – 17 Uhr statt. Die Beratung ist kostenfrei und findet an diesem Montag telefonisch statt. Weitere Informationen und einen Termin erhalten Verbraucher/innen unter: 0 67 31/408-0.

Montageschaum reicht beim Einbau neuer Fenster nicht aus – der Rahmen muss luftdicht in der Leibung verklebt werden.  Foto: VZ RLP
Montageschaum reicht beim Einbau neuer Fenster nicht aus – der Rahmen muss luftdicht in der Leibung verklebt werden.
Foto: VZ RLP
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Hinweise für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung:

Für persönliche Vorsprachen soll grundsätzlich eine vorherige Terminvereinba-rung erfolgen.

Unser Team ist zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar. 
Ihre Unterlagen können zudem über den Postweg oder per Briefkasten-Einwurf (Ernst-Ludwig-Straße 36) übermittelt werden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin:

Energietelefon
Rheinland-Pfalz:
(0800) 6075600 kostenlos

Montags 9:00-13:00
und 14:00-17:00 Uhr,
dienstags 10:00-13:00
und 14:00-18:00 Uhr,
donnerstags 10:00-13:00
und 14:00-17:00 Uhr

Wichtige Hinweise zur Sprechstunde

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