Behindertenbeirat des Landkreises zieht positive Bilanz

22.03.2024

Letzte Sitzung vor der Kommunalwahl

Die letzte Sitzung des Behindertenbeirates des Landkreises Alzey-Worms vor der Kommunalwahl am 9. Juni markierte einen bedeutenden Meilenstein für das Gremium, möglicherweise sogar in seiner aktuellen Zusammensetzung. In dieser Sitzung zogen die Mitglieder Bilanz über die Errungenschaften der letzten fünf Jahre und planten zukünftige Aktionen und Veranstaltungen.

Ein zentrales Anliegen des Behindertenbeirates war und ist es, eine größere Öffentlichkeit und Bekanntheit zu erlangen, um als Ansprechpartner für beeinträchtigte Personen sowie für Themen wie Inklusion und Barrierefreiheit präsenter zu sein. Dies wurde insbesondere durch Schulbesuche erreicht, bei denen die Beiratsmitglieder an Grund- und weiterführenden Schulen präsent waren. Schüler*innen hatten dabei die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mittels verschiedener Übungen mehr über Barrierefreiheit und Inklusion zu erfahren. Die Besuche an der Pflegefachschule der Rheinhessen Fachklinik sind mittlerweile fester Bestandteil des Lehrplans.

Des Weiteren stießen die zahlreichen Ortsbegehungen des Beirats auf positive Resonanz in den Ortsgemeinden des Landkreises, wo die Hinweise und Anregungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit dankbar aufgenommen wurden. Einige Maßnahmen konnten bereits zeitnah umgesetzt werden, und weitere Begehungen, unter anderem in Monsheim, sind bereits in Planung.

Anlässlich des Internationalen Tages für Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember plant der Beirat eine Veranstaltung. Hierfür sollen in Kürze die Vorbereitungen starten. Auch die Barrierefreiheit von Arztpraxen im Landkreis war Thema. Hierbei wurde die Nutzung der Webseite wheelmap.org als Lösung vorgeschlagen, um rollstuhlgerechte Orte zu finden und zu markieren. Die Entwicklung eines Leitfadens für Arztpraxen ist ebenfalls geplant.

Im Rahmen der Sitzung berichtete auch die EX-In Genesungsbegleiterin Silvia Geil von ihrer Tätigkeit und Ausbildung. EX-In steht für „Experten mit seelischen Krisenerfahrungen in der Gesundheitsversorgung“. Die Besonderheit der EX-In Genesungsbegleiter*innen liegt darin, dass sie selbst Erfahrungen in der Psychiatrie oder mit schweren Lebenskrisen gemacht und bewältigt haben. Sie verfügen somit über einen großen Erfahrungsschatz und haben ein besonderes Verständnis für Betroffene. Alle Genesungsbegleiter*innen absolvieren einen einjährigen Qualifizierungskurs, bevor sie Menschen auf ihrem Genesungsweg begleiten. Geil wies auch darauf hin, dass Interessierte auf der Webseite von EX-In (www.ex-in.de) mehr Informationen erhalten.

„Ich nehme die letzte Sitzung in dieser Wahlperiode zum Anlass, um Ihnen allen für die gute Zusammenarbeit und Ihren Einsatz zu danken. In den letzten fünf Jahren hat der Beirat vieles bewegt und sich vielfältig eingebracht,“ sagte Landrat Heiko Sippel abschließend.


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