Jugendliche auf dem Weg von der Schule zum Beruf begleiten

29.11.2023

Bildungsregion: Realschule plus Eich und Elisabeth-Langgässer-Gymnasium unterzeichnen Kooperationsvertrag

Eine wichtige Schnittstelle im Leben junger Menschen ist der Übergang von der Schule in den Beruf. Gewohnte Strukturen wie der Schulalltag mit Lehrern und Klassengemeinschaft, die Sicherheit geben und Rückhalt bieten, enden nach der Abschlussklasse. Die Entscheidung für einen Beruf oder einen weiteren Bildungsabschluss muss getroffen werden. Und auf die Unterstützung der Eltern in diesem Lebensabschnitt kann aus vielerlei Gründen nicht immer gezählt werden. Um optimale Voraussetzungen für erfolgreiche Berufsbiographien zu schaffen, haben sich unterschiedliche Player bereits 2019 zur Bildungsregion Alzey-Worms zusammengeschlossen. Der Landkreis Alzey-Worms, die Verbandsgemeinden und die Stadt Alzey, die Agentur für Arbeit Alzey und das Jobcenter Alzey-Worms sowie die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen und die Handwerkskammer Rheinhessen sind mit dabei. 

Um die Ideen und Möglichkeiten in die Praxis umzusetzen und zu erproben, wurde 2021 die Otto-Hahn-Schule in Westhofen als Pilotschule mit ins Boot geholt und eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Jetzt kamen als weitere Partner das Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey und die Realschule plus in Eich mit dazu. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf dem Weg ins Berufsleben zu unterstützen und zu fördern und so einen nahtlosen Übergang möglichst aller zu ermöglichen. Kinderschutz, Integration, Bildungsgerechtigkeit und Digitalisierung sind Inhalte der Vereinbarung.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium und der Realschule plus in Eich weitere Partner zur Umsetzung der Bildungsregion Alzey-Worms gewinnen konnten“, betonte Landrat Heiko Sippel bei der Unterzeichnung des Vertrages. Gemeinsames Ziel sei es, zur Bildungsgerechtigkeit beizutragen, dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel konstruktiv zu begegnen und insgesamt die Rahmenbedingungen für gelingende Bildungsbiographien zu schaffen. Der gegenseitige Austausch trage dazu bei, Synergieeffekte zu erzielen und zu nutzen, Vorgänge transparent zu gestalten und Doppelstrukturen abzubauen. Insbesondere an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf sei die passgenaue Unterstützung durch die Kooperationspartner erforderlich, um den nahtlosen Übergang ins Berufsleben zu fördern. Herzlich dankte der Kreischef auch der Handwerkskammer Rheinhessen und der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen für deren Unterstützung. Insbesondere die Fachkräftesicherung sei in den nächsten Jahren wichtige Aufgabe zur Sicherung der Wirtschaftskraft der Region. 

Heike Strack, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mainz, betonte, dass es wichtig sei, den Jugendlichen beste Startchancen zu ermöglichen. Die Jugendberufsagentur könne hier gezielt unterstützen. Auch die Schulleiter Dr. Michale Schwamb (ELG) und Kirsten Rauschkolb (Realschule plus Eich), berichteten aus dem Schulalltag. Immer wieder seien die Lehrkräfte in Bezug auf die notwendige Unterstützung von Schülerinnen und Schülern auf den Weg ins Berufsleben aus den unterschiedlichsten Gründen vor Herausforderungen gestellt. Hier sei es wichtig, Ansprechpartner zu kennen und auf deren Unterstützung zählen zu können. Von ihren hervorragenden Erfahrungen mit dem Projekt im Kontext des Schulalltags berichtete die Schulleiterin der Otto-Hahn-Schule West-hofen, Mireille Bürcky. Nicht alle Kinder hätten die gleichen Startchancen, eine gezielte Förderung trage dazu bei, dass ein Start ins Berufsleben gelinge.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Kunstklasse (ehemals 8. Jahrgang) der Otto-Hahn-Schule Westhofen gemeinsam mit ihrem Lehrer, Michael Muth, für die Entwicklung des Logos für die Jugendberufsagentur mit einem Preis ausgezeichnet.

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