„Masken dürfen kein Luxusgut sein“

Menschen mit geringem Einkommen erhalten in den kommenden Tagen per Post kostenfrei jeweils vier medizinische Masken. Die Sozialabteilung der Kreisverwaltung Alzey-Worms versendet die Schutzmasken ab Ende dieser Woche an alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis, die Grundsicherung (SGB II), Sozialhilfe (SGB XII) oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Insgesamt 32.500 medizinische Masken hat die Kreisverwaltung zur Verteilung an die Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen im Rahmen der Mindestsicherung vom Land Rheinland-Pfalz erhalten. Diese werden jetzt von insgesamt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialabteilung, die von 13 Mitarbeitenden des Jobcenters Alzey-Worms Unterstützung erhalten, hygienisch verpackt und auf den Postweg gebracht. Pro Person versendet die Kreisverwaltung jeweils zwei FFP 2-Masken und zwei OP-Masken in einem Briefumschlag. „Menschen mit geringem Einkommen trifft die Corona-Pandemie besonders hart. Die Kosten für die notwendigen Masken stellen eine zusätzliche Belastung dar. Ich freue mich sehr, dass wir Bürgerinnen und Bürgern, die wenig Geld zur Verfügung haben, die Schutzmasken unentgeltlich zur Verfügung stellen können“, betont Landrat Heiko Sippel. Nach dem bundesweiten Beschluss einer Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken hatte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer entsprechend ihrer Überzeugung „Masken dürfen kein Luxusgut sein“ dafür eingesetzt, dass insgesamt rund eine Million Masken in ganz Rheinland-Pfalz Bezieherinnen und Beziehern von Leistungen im Rahmen der Mindestsicherung kostenlos zur Verfügung gestellt werden.