„Du wolltest Nachschlag, also isst du das jetzt auch auf.“ • „Ruhe jetzt! Die Erwachsenen unterhalten sich.“ • „Weil ich das so sage“. Dies sind Beispiele unreflektierter Floskeln vieler Erwachsener und jedem sind solche oder ähnliche Worte schon einmal über die Lippen gekommen.
Die pädagogische Arbeit ist durch ungleiche Machtverhältnisse geprägt und nicht immer ist der Umgang gleichwürdig. Vor allem, wenn wir uns unserer Macht nicht bewusst sind. Begründet mit der Aufsichtspflicht verfallen wir regelmäßig in eine machtvolle Sprache, die Kinder ohnmächtig zurücklässt. Alte Gewohnheiten und unangemessene Sätze aus der eigenen Kindheit haben tiefe Wurzeln in unserer Sprache. Wir werden uns ansehen, in welchen Situationen wir auf adultistische Sprache zurückgreifen, und erarbeiten uns Sensibilität für die Folgen dieser Sprache auf die (emotionale) Entwicklung von Kindern und ihr Verhalten.
Sie erfahren und/oder vertiefen:
- was Adultismus ist und welche Formen es gibt
- wie Sie Adultismus erkennen
- alternative Handlungsweisen für typische Alltagssituationen
- ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und wie adultismuskritische und machtsensible pädagogische Praxis aussehen kann
Zudem werden wir auch Partizipation - als „Gegen-Antwort“ für adultistisches Verhalten - in den Blick nehmen.
Hierbei handelt es sich um die geplanten Kurszeiten und -orte. Zeitliche oder räumliche Verlegungen können vorkommen.
Tag | Datum | Zeit | Raum | Straße | Ort |
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Mittwoch | 03.12.2025 | 09:00 - 16:00 Uhr | Alzey, Kreisverwaltung New Work Space |