Körpererkundung, Kuscheln und das wechselseitige Betrachten gehören zur natürlichen Entwicklung von Kindern. Besonders in den frühen Jahren sind Kinder von Natur aus neugierig auf ihren eigenen Körper und den ihrer Mitmenschen. Über dieses Erforschen werden grundlegende Bedürfnisse wie die Suche nach Nähe, das Bedürfnis nach Entspannung durch Berührungen oder das Entdecken des anderen Kindes ausgedrückt. Fachkräfte in Kitas und Krippen sehen sich regelmäßig mit der Frage konfrontiert, wie sie reagieren sollen, wenn Kinder sich gegenseitig betrachten oder in erste Formen von "Doktorspielen" verwickelt sind. Wenn Kinder in einem intimen Kontext miteinander agieren, fällt es Pädagog*innen oft schwer, das richtige Maß zu finden. Wie erkennen sie Grenzüberschreitungen und wie reagieren sie adäquat? Was ist altersgemäß und was ist noch im Rahmen des normalen kindlichen Verhaltens?
Inhalte:
- Bedeutung der kindlichen Sexualentwicklung in der frühen Kindheit - Entwicklungspsychologische Grundlagen
- Reflexion des sexualpädagogischen Bildungsauftrags in der frühen Erziehung
- Gespräche mit Kindern über Körper, Grenzen und respektvolle Beziehungen
- Genderbewusste Erziehung: Genderneutral? Gendersensibel?
- Die Bedeutung von Prävention für die gesunde Entwicklung von Kindern
- Umgang mit Grenzverletzungen und deren Auswirkungen Gewaltschutz: Wie erkenne ich Gewalt von Erwachsenen an Kindern und wie reagiere ich gemäß § 8a und § 47 SGB VIII?
- Zusammenarbeit mit Familien in Bezug auf Prävention und Schutz
Hierbei handelt es sich um die geplanten Kurszeiten und -orte. Zeitliche oder räumliche Verlegungen können vorkommen.
Tag | Datum | Zeit | Raum | Straße | Ort |
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Dienstag | 04.11.2025 | 09:00 - 12:00 Uhr | Online | ||
Donnerstag | 06.11.2025 | 13:00 - 16:00 Uhr | Online |