Die Akzeptanz von Gewalt sowie die Bereitschaft zur Gewaltanwendung haben in den letzten Jahren insgesamt - und besonders bei jungen Menschen - zugenommen. Sie wird in weiten Kreisen als legitimes Mittel verstanden, die eigenen Interessen gegen andere durchzusetzen oder seine persönliche Frustration abzubauen. Gewalt setzt erkennbar früher ein und gestaltet sich brutaler. Noch vorhandene Hemmschwellen verschwinden ganz und damit ein Gefühl des Mitleids mit dem Opfer. Mit zunehmender Sorge muss sich diesbezüglich einer qualitativ veränderten Gewalt zugewandt werden. Gewalttätige Menschen und vor allem ihre Angriffe auf unbeteiligte Mitbürger sind zu einem vorrangigen gesellschaftspolitischen Thema avanciert. In den vergangenen Jahren versucht man sich nun bundesweit diesem Problemfeld mit den unterschiedlichsten Methoden zu stellen. Eine davon ist das Antiaggressivitätstraining (AAT) oder Antigewalttraining (AGT). Das von Prof. Jens Weidner entwickelte Training wurde erstmals 1987 in der JVA Hameln angewandt und hat sich bis heute als eine erfolgreiche Möglichkeit in der "Behandlung" von Körperverletzern erwiesen.
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