14.12.2022
Wenn die ersten stärkeren Fröste kommen, muss besonders bei der Biotonne darauf geachtet werden, dass der Abfall nicht anfriert und in der Tonne kleben bleibt. Die Müllgefäße werden zwar bei der Leerung über Kopf gekippt und mehrfach angeschlagen, dennoch fällt bei Minusgraden festgefrorener Abfall nicht immer vollständig heraus. Ein Nachleeren vereinzelter Tonnen am Folgetag ist leider nicht möglich, da das Leerungsfahrzeug dann in anderen Orten eingesetzt ist.
Die Bürgerinnen und Bürger, die mit der nur teilweise geleerten Tonne nicht auskommen, können aber den zusätzlichen Abfall am nächsten regulären Abfuhrtag, 14 Tage später, zusätzlich neben die Tonnen stellen. Der Bioabfall muss in einem solchen Fall in Papiersäcken oder Kartons verpackt sein, nicht in Plastiktüten. Die Abfälle werden dann ausnahmsweise durch das Abfuhrunternehmen mitgenommen.
Tipp: Bioabfälle in Papier packen
Vorbeugend hilft in der kalten Jahreszeit vorausschauendes Handeln, indem kein nasses Laub oder feuchte Essensabfälle direkt in die Biotonne gegeben werden, sondern die Abfälle in Papier eingepackt oder die Tonnen mit Papier ausgelegt werden. Bei starkem Frost kann es auch sinnvoll sein, die Abfälle morgens mit einem Spaten von der Tonnenwand zu lösen.
Schwerstarbeit für die Müllabfuhr
Während die Müllabfuhr auf den Hauptstraßen und einigen Seitenstraßen wie gewohnt ablaufen kann, bleibt bei Schnee- und Eisglätte der Müll in vielen Nebenstraßen stehen. Diese Straßen sind häufig nicht oder nur eingeschränkt befahrbar. Das ist für die betroffenen Anwohner, aber auch für die Müllfahrer und Lader sehr unbefriedigend. Dennoch ist die Sicherheit oberstes Gebot. Denn wenn eines der großen Fahrzeuge ins Rutschen kommt, ist es meist nur schwer wieder aufzuhalten.
Müllwagen müssen an Tonnen rankommen
Bei winterlichen Straßenverhältnissen sind daher alle auf gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme angewiesen. Bei Glätte werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, die Gefäße am Abfuhrtag rechtzeitig so bereitzustellen, dass die Müllwagen auch an die Aufstellplätze heranfahren können und das Laden ohne Schwierigkeiten möglich ist. Wer möchte und dazu in der Lage ist, kann die Gefäße an die nächste geräumte und somit gut anfahrbare Stelle bringen, zum Beispiel dann, wenn die eigene Straße steil und glatt ist.
Nachleerung ist nicht möglich, wenn die Straße zu glatt ist
Sind mehrere Tonnen in einer winterlich glatten Straße nicht geleert worden, sollten sie zunächst draußen stehen bleiben. Das Abfuhrunternehmen Remondis versucht, sie innerhalb der nächsten drei Werktage nachzuleeren. Wenn die Straßenverhältnisse in manchen Bereichen eine Abfuhr aber längerfristig nicht erlauben, werden bei der nächsten regulären Leerung der betroffenen Tonnenfarbe auch solche Abfälle mitgenommen, die neben dem Gefäß stehen. Voraussetzung ist, dass diese Beistellungen richtig verpackt sind. Biomüll darf nur in Kartons oder gebündelt, nicht aber in Plastiksäcken bereitgestellt werden. Selbstverständlich sollte dann auch nicht mehr Abfall neben der vollen Tonne stehen, als in ein leeres Müllgefäß hineingepasst hätte.
Fragen
zur Abfallentsorgung im Winter beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Abfallberatung im Abfallwirtschaftsbetrieb unter der Telefon-Nummer 06731/408-2828.
Hinweise für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung:
Für persönliche Vorsprachen soll grundsätzlich eine vorherige Terminvereinba-rung erfolgen.
Bitte kommen Sie möglichst alleine zu Terminen. Wir empfehlen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, für Besuche des Gesundheits-amtes ist dies derzeit noch verpflichtend.
Unser Team ist zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar.
Ihre Unterlagen können zudem über den Postweg oder per Briefkasten-Einwurf (Ernst-Ludwig-Straße 36) übermittelt werden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Kreisverwaltung Alzey-Worms
Ernst-Ludwig-Straße 36
55232 Alzey