LEADER-Region Rheinhessen offiziell für neuen Förderzeitraum ab 2023 anerkannt

10.11.2022

Vier Millionen Euro von der EU für die Entwicklung der LEADER-Region Rheinhessen

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Rheinhessen ist am 8. November 2022 offiziell als LEADER-Region für den Förderzeitraum 2023 anerkannt worden. Staatssekretär Andy Becht überreichte im Rahmen einer Feierstunde im Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße die Anerkennungsurkunde. Damit gehört die LAG Rheinhessen zu einer der 21 rheinland-pfälzischen LEADER-Regionen, die mit EU-Mitteln den ländlichen Raum weiterentwickeln können. Für die nächsten sieben Jahre stehen der LEADER Region Rheinhessen insgesamt vier Millionen ELER-Mittel (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) sowie 500.000 Euro Landesmittel und 500.000 Euro GAK-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes) für die, unter Beteiligung der Öffentlichkeit erarbeitete, Entwicklungsstrategie (LILE) zur Verfügung.

Mit dem Leitbild der Entwicklungsstrategie „Zukunftsregion Rheinhessen“ möchte sich die Region in den kommenden Jahren lebenswert, genussvoll und nachhaltig weiterentwickeln. Dies soll durch die Umsetzung von Projekten öffentlicher, sowie privater Projektträger in den neudefinierten Handlungsfeldern: „Standort Rheinhessen zukunftsfähig weiterentwickeln“, „Lebensumfeld gemeinsam gestalten“, „Tourismus und Weinerlebnis stärken“, sowie „Kulturlandschaft nachhaltig aufwerten“, erfolgen. „Wir freuen uns auf vielfältige und innovative Ideen“, so der LAG-Vorsitzende Landrat Heiko Sippel. 

 Fördergebiet erweitert

Neben der Neuausrichtung der Entwicklungsstrategie wurde eine Gebietserweiterung vorgenommen. Die Verbandsgemeinden Gau-Algesheim, Sprendlingen-Gensingen und Nieder-Olm sind vollständig in die Region aufgenommen. Das LEADER-Aktionsgebiet besteht ab 2023 aus elf Verbandsgemeinden in drei Landkreisen und der verbandsfreien Stadt Alzey. Im Landkreis Alzey-Worms sind es die Verbandsgemeinden Alzey-Land, Eich, Wöllstein, Wonnegau und Wörrstadt. Im Landkreis Mainz-Bingen handelt es sich um die Verbandsgemeinden Bodenheim, Gau-Algesheim, Nieder-Olm, Rhein-Selz und Sprendlingen-Gensingen. Im Landkreis Bad Kreuznach ist die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach mit neun Ortsgemeinden vertreten. Insgesamt vereint die erweiterte Gebietskulisse zukünftig 121 Ortsgemeinden und umfasst somit die ländlichen Bereiche der Tourismus- und Weinbauregion Rheinhessen. 

„Wir begrüßen die Gebietserweiterung und freuen uns, dass nun auch weiteren Orten der Zugang zu dem Förderangebot ermöglicht wird. Mit insgesamt 256.140 Bürgerinnen und Bürgern zählt die LAG Rheinhessen bundesweit zur größten Förderkulisse“, betont der Vorsitzende der LAG, Landrat Heiko Sippel, stolz. 

Nach der Anerkennung stehen nun weitere Planungen zur Vorbereitung an. Gerne können bereits neue und innovative Ideen beim Regionalmanagement vorgestellt werden. Das Team des Regionalmanagements berät Sie gerne. 

Regionalforum anlässlich des Abschlusses der aktuellen Förderperiode

Zum Abschluss der aktuellen Förderperiode lädt die Lokale Aktionsgruppe zu einem Regionalforum „Rückblick und Aussicht: Wie LEADER die Region entwickelt“ ein. Im Rahmen der Veranstaltung am 15. Dezember 2022 werden Projekte aus den bisherigen Handlungsfeldern vorgestellt. Weitere Programmpunkte sind die Vorstellung der neuen Handlungsfelder sowie eine Podiumsdiskussion. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den gemeinsamen Austausch. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der LAG: www.lag-rheinhessen.de

 Staatssekretär Andy Becht (links) übergibt die Urkunde an den Vorsitzenden der LAG Rheinhessen, Landrat Heiko Sippel,  die Regionalmanagerin Magdalena Haag (rechts) und die Assistenz Mareike Fox (links). Bildquelle: MWVLW

Staatssekretär Andy Becht (links) übergibt die Urkunde an den Vorsitzenden der LAG Rheinhessen, Landrat Heiko Sippel, die Regionalmanagerin Magdalena Haag (rechts) und die Assistenz Mareike Fox (links). Bildquelle: MWVLW
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Hinweise für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung:

Für persönliche Vorsprachen soll grundsätzlich eine vorherige Terminvereinba-rung erfolgen.

Unser Team ist zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar. 
Ihre Unterlagen können zudem über den Postweg oder per Briefkasten-Einwurf (Ernst-Ludwig-Straße 36) übermittelt werden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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