Rahmenbedingungen für das Handwerk optimiert

11.11.2021

Handwerk trifft Politik: Gemeinsamer Austausch über Themen der Kreishandwerkerschaft

Handwerkerparkausweis, Nachwuchsförderung und Bekämpfung von Schwarzarbeit im Handwerk standen unter anderem auf der Tagesordnung der diesjährigen Gesprächsrunde „Handwerk trifft Politik“. Wie auch in den vergangenen Jahren knüpfte Landrat Heiko Sippel mit seiner Einladung der Kreishandwerkerschaft Alzey-Worms rund um Kreishandwerksmeister Bernd Kiefer an den mittlerweile traditionsreichen Erfahrungsaustausch an. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, im Gespräch und an den Themen, die die Handwerkerschaft im Landkreis und Rheinhessen bewegt, weiter dran zu bleiben“, betonte der Kreischef. 

Besonders erfreut zeigten sich neben Kreishandwerksmeister Bernd Kiefer und Geschäftsführer Dirk Egner alle darüber, dass der Landkreis Alzey-Worms mit Wirkung vom 1. September 2021 in den Geltungsbereich des Regionalen Handwerkerparkausweises Frankfurt RheinMain aufgenommen wurde. Die landkreisübergreifende Vereinbarung über Ausnahmegenehmigungen, die Handwerksbetriebe mit Sitz in einem der beteiligten Landkreise und Städte auf Wunsch bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde beantragen können, soll den Dienstleistern bei der häufig angespannten Parksituation Erleichterung bringen. Ziel ist es, dem mobilen Handwerksgewerbe, das regelmäßig Bau-, Reparatur- und Montagearbeiten außerhalb des eigenen Betriebs ausführt, kurze Wege für den händigen Transport von Werkzeug und Baumaterialien zu ermöglichen und damit die Rahmenbedingungen für das Handwerk zu optimieren. So können Handwerksbetriebe, die über einen entsprechenden Ausweis verfügen, beispielsweise im eingeschränkten Halteverbot parken oder auch zeitlich begrenzte Parkflächen ohne Beachtung der Parkhöchstdauer nutzen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Vereinbarung eine gute Basis schaffen können, dass das Parken für unsere Betriebe flächendeckend von Alzey über Mainz bis nach Frankfurt erleichtert wird“, so Sippel. 

Auch das Thema Nachwuchsförderung im Handwerk ist in Zeiten vollgepackter Auftragsbücher der Handwerksbetriebe wichtiger denn je. „In Rheinhessen sind wir auf dem besten Weg und wir verzeichnen starke Zuwächse an Auszubildenden im Sanitär-Heizung-Klima-Bereich wie auch im Bereich Elektrotechnik“, freut sich der Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen Hans-Jörg Friese. Dennoch gebe es auch Handwerksberufe, in denen es an Nachwuchskräften mangelt. Allen voran der Bereich Lebensmittel. Mit Pop-Up-Berufsinformationsständen und Online-Tools schafft die Handwerkskammer bereits vielfältige Plattformen, um auf das Handwerk und die vielfältigen Berufsausbildungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. „Praktika sind der Schlüssel zur Tür in den Ausbildungsberuf – darauf müssen wir weiter setzen“, betont Anja Obermann, Geschäftsführerin der Handwerkskammer. So strebt die Kreishandwerkerschaft mit Unterstützung des Landkreises für das kommende Jahr an, das Sommercamp, das bereits in Mainz Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren in den Sommerferien praktische Einblicke in das Handwerk ermöglicht, nach Alzey zu bringen.

Landrat Heiko Sippel (l.) ist es ein wichtiges Anliegen, im Gespräch mit der Kreishandwerkerschaft Alzey-Worms zu bleiben und lud erneut zum gemeinsamen Austausch den Vorstand rund um Kreishandwerksmeister Bernd Kiefer (2.v.r.) und Geschäftsführer Dirk Egner (r.) ein. Auch vertreten mit interessanten Themen waren Hans-Jörg Friese (hinten l.), Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, und die Geschäftsführerin Anja Obermann (hinten r.). zoom
Landrat Heiko Sippel (l.) ist es ein wichtiges Anliegen, im Gespräch mit der Kreishandwerkerschaft Alzey-Worms zu bleiben und lud erneut zum gemeinsamen Austausch den Vorstand rund um Kreishandwerksmeister Bernd Kiefer (2.v.r.) und Geschäftsführer Dirk Egner (r.) ein. Auch vertreten mit interessanten Themen waren Hans-Jörg Friese (hinten l.), Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, und die Geschäftsführerin Anja Obermann (hinten r.).
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Hinweise für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung:

Für persönliche Vorsprachen soll grundsätzlich eine vorherige Terminvereinba-rung erfolgen.

Unser Team ist zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar. 
Ihre Unterlagen können zudem über den Postweg oder per Briefkasten-Einwurf (Ernst-Ludwig-Straße 36) übermittelt werden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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