13.01.2020
Nach
der Förderzusage des Landes für das Projekt „Soziale Stadt Alzeyer Osten“ hat
Staatssekretär Randolf Stich jetzt in der Kreisverwaltung Alzey-Worms den
ersten Zuwendungsbescheid in Höhe von 1,42 Millionen Euro im Beisein von
Landrat Heiko Sippel an Bürgermeister Christoph Burkhard überreicht. Neben der
Planung und Umsetzung von Projekten im Fördergebiet soll die Sanierung und der
Ausbau des Jugend- und Kulturzentrums (JuKu) realisiert werden. Über den
Zeitraum von zwölf Jahren wird Alzey zur Umsetzung des Projektes Zuschüsse
seitens des Landes in Höhe von insgesamt rund 3,9 Millionen Euro erhalten, 70
Prozent der gesamten Projektsumme in Höhe von 5,5 Millionen Euro. 30 Prozent
der Kosten übernimmt die Stadt. Mit einer Größe von 33 Hektar umfasst das
Fördergebiet das Nibelungenviertel und das Gebiet rund um das Finanzamt und das
JuKu.
„Alzey
ist eine prosperierende Stadt, die eine gute städtebauliche Entwicklung
genommen hat. Dass dies so weitergeht, dafür sorgt das Land mit stetig
fließenden Zuschüssen. Das ist gut angelegtes Geld, weil die Vergangenheit
gezeigt hat, dass es wirkt. Gerade mit seiner Bedeutung für das Umland ist
Alzey ein wichtiger Standort für Investitionen“, dankte Sippel von Seiten des
Kreises für die Zuwendung. Der Prozess „Soziale Stadt Alzeyer Osten“ sei
bereits 2019 gestartet. Die Auftaktversammlung mit zahlreichen Bürgerinnen und
Bürgern habe gezeigt, dass die Menschen in den Prozess der Entwicklung ihres
Stadtteils mitgenommen werden und dies unterstützten. Lob ging seitens des
Kreischefs an die Mitarbeitenden des JuKu, die vieles in der Stadt bewegten. Über
die Organisation von Freizeitaktivitäten für Kinder- und Jugendliche hinaus
biete das JuKu umfangreiche Integrationsangebote und auch ein Repair-Café für
jedermann: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des JuKu leisten eine tolle
Arbeit, Die Erweiterung und Sanierung des Gebäudes ist dringend notwendig.“
„Bereits
seit den 70er Jahren ist Alzey in Sachen Stadtsanierung aktiv. Nach dem Bau der
Fußgängerzone und der Sanierung von Obermarkt und Stadthallenplatz konnte das
Projekt Soziale Stadt Alzeyer Westen mit der Neugestaltung des Freizeitgeländes
am Herdry (Robinson-Spielplatz) und den interkulturellen Gärten erfolgreich
umgesetzt werden. Das Projekt Soziale Stadt Alzeyer Osten schließt sich nahtlos
an“, dankte auch Bürgermeister Christoph Burkhard für die Förderung. „Alzey hat
sich zu einem Schwerpunkt bei der Städtebauförderung entwickelt. In guter
Zusammenarbeit mit dem Kreis und dem Land hat die Stadt hier bereits
vieles auf den Weg gebracht. Die Stadt nimmt eine wichtige Versorgungsfunktion
für das Umland ein. Damit kommen die Gelder allen zugute “, lobte Stich die
gute städtebauliche Entwicklung der Kreisstadt.
Die Teilnahme am Projekt „Soziale Stadt Alzeyer
Osten“ geht auf einen Antrag der SPD-Fraktion im Alzeyer Stadtrat im Jahr 2016
zurück. Die Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten am Jugend-und
Kulturzentrum sollen nach dem Ende der Sommer-Ferienspiele
Hinweise für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung:
Für persönliche Vorsprachen soll grundsätzlich eine vorherige Terminvereinba-rung erfolgen.
Unser Team ist zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar.
Ihre Unterlagen können zudem über den Postweg oder per Briefkasten-Einwurf (Ernst-Ludwig-Straße 36) übermittelt werden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Kreisverwaltung Alzey-Worms
Ernst-Ludwig-Straße 36
55232 Alzey