Gemeindeschwesterplus startet im Landkreis Alzey-Worms

01.10.2015

Gesundheit und Pflege 2020

Ministerin Bätzing-Lichtenthäler erklärte: „Auch wenn wir heute in Rheinland-Pfalz eine gute Versorgungs- und Beratungsstruktur haben, kommt das Kümmern um hochbetagte Menschen in unserer Gesellschaft oft zu kurz. Mit dem Projekt Gemeindeschwesterplus fördern wir deshalb ein ganz konkretes Angebot für hochbetagte Menschen, die keine Pflege brauchen, aber in ihrem aktuellen Lebensabschnitt gern Unterstützung und Informationen annehmen möchten.“

Die Gemeindeschwesterplus wird die Menschen auf Wunsch zuhause individuell beraten: Zum Beispiel darüber, welche Angebote und sozialen Kontakte zur Stärkung der Selbständigkeit vor Ort genutzt werden könnten und welche präventiven Vorkehrungen getroffen werden können, um Pflegebedürftigkeit möglichst lange zu vermeiden. Ziel ist, die Selbstständigkeit hochbetagter Menschen in Rheinland-Pfalz lange zu erhalten.

Die Ministerin dankte Landrat Ernst-Walter Görisch für das Engagement des Landkreises bei der Einbindung der Gemeindeschwesterplus in die regionale Beratungsstruktur: „Dass die jeweiligen Landrätinnen, Landräte, Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister das Projekt Gemeindeschwesterplus zu ‚Ihrer Sache‘ machen, trägt ganz wesentlich zum Gelingen des Projektes bei.“

„Mit der Gemeindeschwesterplus kehrt die gute Tradition eines Ansprechpartners und Kümmerers vor Ort im Vorfeld einer Pflegebedürftigkeit zurück, wenn auch mit einem modifizierten Tätigkeitsfeld“, betonte Landrat Ernst Walter Görisch. Mit präventiven Hausbesuchen biete die Gemeindeschwesterplus gezielt Einzelberatung und trage zur Stärkung der regionalen Netzwerke und sozialen Unterstützungssysteme bei. Somit erhalten Kommunen wichtige Impulse für die Gestaltung der sozialen Räume, damit ein gutes und selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter gewährleistet ist.

Das Modellprojekt der Landesregierung Gemeindeschwesterplus wird bis Ende Dezember 2018 in neun Landkreisen und kreisfreien Städten erprobt. Das Land übernimmt mit einem Festbetrag die Personal-und Sachkosten der insgesamt 12,5 Stellen an 13 Pflegestützpunkten. In der Implementierungsphase von Juli 2015 bis Dezember 2016 werden die ausgewählten kommunalen Gebietskörperschaften zudem wissenschaftlich eng begleitet.

Weitere Informationen zum Projekt Gemeindeschwesterplus finden Sie auf der Projekthomepage unter www.gemeindeschwesterplus.rlp.de


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