Gemeindeschwester plus: Angebot startet im Landkreis

13.07.2015

Feierlicher Auftakt zum Modellprojekt in Staatskanzlei

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler haben im Rahmen einer Feierstunde in der Mainzer Staatskanzlei  die Urkunden zur Teilnahme an dem Modellprojekt Gemeindeschwester plus überreicht. Aus insgesamt 22 Bewerbungen waren für das Projekt der Landkreis Alzey-Worms, fünf weitere Landkreise und drei kreisfreie Städte ausgewählt worden und erhalten vom Land für dreieinhalb Jahre eine Förderung von 100 Prozent der Kosten.

„Wir bekommen immer wieder die Rückmeldung, wie sehr dieses Projekt begrüßt wird. Denn die Gemeindeschwester plus knüpft an die Erfahrungen der älteren Menschen an, die bei sich vor Ort jemanden brauchen, der sich, wie damals die ‚Gemeindeschwester‘ um sie kümmert“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Mit diesem Angebot sind wir vielen Ländern ein Stück weit voraus und darauf bin ich stolz“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dankte allen Partnerinnen und Partnern, die wesentlich zur Realisierung dieses besonderen Angebotes beitragen. „Ich freue mich sehr, dass unsere Bewerbung um das innovative und zukunftsweisende Projekt erfolgreich war. Mit der Gemeindeschwester plus kehrt die gute Tradition eines Ansprechpartners und Kümmerers vor Ort im Vorfeld einer Pflegebedürftigkeit zurück, wenn auch mit einem modifizierten Tätigkeitsfeld“, betont Landrat Ernst Walter Görisch. Mit dem Projekt der Gemeindeschwester plus können wir ein kommunales Angebot fördern, das direkt bei den Menschen ankommen wird“, betonte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „ Es kann auf der flächendeckenden und hervorragenden Beratungs- und Versorgungsstruktur in Rheinland-Pfalz auf bauen.“ Für die ausgewählten kommunalen Gebietskörperschaften bedankte sich Landrätin Theresia Riedmaier aus dem Landkreis Südliche Weinstraße. „Wir freuen uns als ausgewählte Landkreise und kreisfreien Städte, dass wir an diesem innovativen Prozess teilhaben und ihn maßgeblich mitgestalten können.“  Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet durch Professor Dr. Frank Weidner, Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) in Vallendar und Köln. Er führte aus: „Rheinland-Pfalz fördert hier ein Projekt, das für alle Bundesländer einmalig ist, denn es setzt auf die Kompetenzen der Pflege in der präventiven und gesundheitsförderlichen Arbeit mit hochbetagten Menschen und kann nun neue Ansätze in der Beratung, Unterstützung und Vernetzung in den Kommunen erproben.“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler richteten ihren Dank an alle kommunalen Partnerinnen und Partner, die an diesem Projekt unmittelbar und verantwortlich beteiligt sind, aber auch an die Mitglieder der Steuerungsgruppe.

„Nun kann der Bewerbungsprozess für die Pflegefachkräfte beginnen und wir sind gespannt auf die Rückmeldungen der Landkreise und kreisfreien Städte, wo die erste Gemeindeschwester plus ihre Arbeit aufnehmen wird“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ministerin Bätzing-Lichtenthäler. Mit der Förderung des Landes kann der Landkreis Alzey-Worms nun für die Pflegestützpunkte VG Wörrstadt/VG Wöllstein sowie VG Monsheim/VG Eich/VG Wonnegau die Stellenausschreibung für jeweils eine halbe Stelle für eine Pflegefachkraft als  Gemeindeschwester plus auf den Weg bringen.

Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichen zum Auftakt des Modellprojekts "Gemeindeschwester plus" eine Urkunde an Landrat Ernst Walter Görisch und Sozialamtsleiterin Andrea Maurer (v.l.).  Bild: Staatskanzlei / Sell
Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichen zum Auftakt des Modellprojekts "Gemeindeschwester plus" eine Urkunde an Landrat Ernst Walter Görisch und Sozialamtsleiterin Andrea Maurer (v.l.). Bild: Staatskanzlei / Sell
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