Mehr Sicherheit für die Kleinsten

22.12.2011

Kreis will Bustransport in Kitas verbessern

Der Bustransport für Kindergartenkinder im Landkreis Alzey-Worms soll im kommenden Jahr sicherer werden. Darauf einigten sich jetzt Vertreter des Kreiselternausschusses (KEA) mit Landrat Ernst Walter Görisch und dem für den Öffentlichen Personennahverkehr zuständigen Kreisbeigeordneten Heribert Erbes.

„Wir wollen den Kita-Bustransport im kommenden Jahr grundsätzlich auf Kleinbusse mit acht Sitzplätzen für Fahrgäste und ausgestattet mit Dreipunkt-Gurtsystemen umstellen", sagte Görisch. Vorausgegangen waren mehrere Gespräche mit dem KEA-Vorstand, Eltern und Kindergartenleitungen, die Görisch in seinem Entschluss bestärkten, für die Jüngsten den Weg in ihre Kita so sicher wie möglich zu gestalten. Bisher wurden auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen für den Transport vom Heimatort zur Kita für Kinder über drei Jahre große Busse eingesetzt, sofern mehr als fünf Kinder an den Fahrten teilnahmen.

Ungeachtet dessen sehe man sich als Kreis hier in der Verantwortung, betonte Beigeordneter Heribert Erbes. In den vergangenen Monaten hatte der Kreis eine Umfrage in allen Kitas im Landkreis durchgeführt, um den jeweiligen Bedarf eines Bustransports zu ermitteln. Die Leiterin der Wahlheimer Kita, Sabine Ruppert, wies darauf hin, dass der organisatorische Aufwand für die Kitas bei der Abwicklung ebenfalls berücksichtigt werden sollte. Um all die Details für eine Ausschreibung praxistauglich und bedarfsgerecht festzulegen, soll im kommenden Frühjahr eine Gesprächsrunde mit allen Kitas stattfinden, in denen es so genannte „Fahrkinder" gibt. Hierzu sollen Elternvertreter, die Kita-Leitungen sowie der Kreiselternausschuss eingeladen werden. Zum neuen Kindergartenjahr soll dann der Kita-Transport in der neuen Form mit Kleinbussen realisiert werden. „Wenn wir als Kreis unseren Anspruch, Beruf und Familie bestmöglich zu vereinbaren, umsetzen wollen, müssen wir dies insbesondere auch bei der Planung der Abfahrtszeiten der Busse berücksichtigen", ergänzte Görisch abschließend.

Die neugewählte Vorsitzende des KEA, Susanne Mandel, freute sich gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen über die Initiative des Kreises, die man als „großen Schritt" bezeichnete.

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